Handelsschule

Die Jugendlichen besitzen durch das BGJ eine grundsätzliche schulische und berufliche Perspektive. Die pädagogische Arbeit in der Handelsschule  knüpft hier an und vertieft die fachliche und personale Vorbereitung auf das Berufsleben.

Dabei stehen neben beruflich relevanten Fachinhalten insbesondere Handlungsfelder im Vordergrund, die zur Findung einer geeigneten Ausbildungsperspektive dienen.

Schwerpunkt des Unterrichts in der Handelsschule ist der berufliche Bereich. Die allge­mein bildenden Fächer haben einen geringeren Anteil. Alle Fächer sind inhaltlich so aus­gerichtet, das sie einen bruchlosen Übergang in die Höhere Handelsschule oder das Wirt­schaftsgymnasium (Voraussetzung: FOR mit Qual.) ermöglichen.

Zu den berufsbezogenen Fächern gehören in der Handelsschule:

  • Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen (7 Stunden)
  • Informationswirtschaft (8-10 Stunden)
  • Volkswirtschaftslehre (2 Stunden)

Die allgemein bildenden Fächer umfassen:

  • Deutsch (3 Stunden)
  • Mathematik (3 Stunden)
  • Englisch (3 Stunden)
  • Sport (2 Stunden)
  • Politik (2 Stunden)
  • Religion/Ethik (2 Stunden)

Der GEVA-Test zur Berufsfindung kann freiwillig unter dem Blickpunkt eines höheren Absolventenprofils durchgeführt werden. Ein weiterer Coaching-Tag dient der Schärfung der beruflichen Perspektive. Es wird ein 3-wöchiges Praktikum zur Erleichterung des Ein­stiegs in eine berufliche Ausbildung durchgeführt. Am Ende des Schuljahres findet eine Bildungsfahrt nach Rom oder Barcelona statt.

Die Handelsschule dauert ein Schuljahr.

Formale Voraussetzung für den Einstieg in die Handelsschule ist das erfolgreiche Beste­hen des Berufsgrundschuljahres (BGJ).

Aufgrund der Vielzahl der Bewerberinnen und Bewerber muss bei der Anmeldung am NBB eine Empfehlung der Klassenlehrer des Berufsgrundschuljahres (BGJ) ausgesprochen werden. Hierbei sind neben dem vorliegenden Schulzeugnis auch das Auftreten und der soziale Umgang in der Klasse von entscheidender Bedeutung.